ILLIG BAILLIE NEWTON

Astronomische und emotionale Verwerfungen, vielleicht sogar eine Mega-Verschwörung

von Franz Krojer

Ich wurde öfter gefragt, ob mir Illig geantwortet habe, wobei auch Vermutungen wie "sehr wahrscheinlich nicht" oder "höchstens der übliche Verriss in den Zeitensprüngen" geäußert wurden. Es sind auch "Interna" und "Hickhack", die ich im Folgenden wiedergebe - manche werden dazu vielleicht sogar "vollkommen überflüssig" sagen (und trotzdem gespannt weiterlesen). Moralisieren und ein "ist vollster Empörung zurückzuweisen" werde ich jedoch zu vermeiden versuchen.

Auf meinen "Offenen Brief" vom September 1999 antwortete mir Illig noch freundlich: "Dass Ihr erster Gewährsmann Prof. Herrmann ist, gibt mir zu denken. Er hat zweimal publiziert, dass er mich astronomisch widerlegt habe und hat sich zweimal blamiert (sinnt also auf Rehabilitation u.ä.). Er wollte den Rohrkrepierer sogar noch ein drittes Mal veröffentlichen, weil es gar so schön war, mich als widerlegt zu präsentieren; ob es wirklich dazu kam, entzieht sich meinem Wissen, weil Herr Herrmann wie alle anderen Professoren mich nicht darüber informiert, wenn er etwas gegen meine These veröffentlicht (stimmt in seinem Fall nur zur Hälfte oder zu zwei Dritteln, weil er mich beim zweiten Mal informiert hat). Insofern bin ich sehr dankbar, dass Sie mir den Brief vorab geschickt haben.
Wenn ich meine 'Hausaufgaben' gemacht habe, werde ich Ihnen antworten. Bis dahin mit freundlichen Grüßen Heribert Illig." (Brief vom 18.10.1999)

Nachdem ich meinen "Nachtrag zum Offenen Brief" und "Die Sonnenuhr des Augustus des Herrn Illig" geschrieben hatte, fragte mein Freund Heinz Jacobi, der "drittschlechteste Ägyptologe der Welt", bei Illig nach und bekam nun schon eine etwas unfreundlichere Antwort: "Krojer habe ich deswegen nicht beantwortet, weil er mich erst einmal beleidigt, dann meine Grundaussage in ihr exaktes Gegenteil verkehrt und dann es sehr wichtig hat, mich noch einmal zu beleidigen, bevor er auf das Eigentliche kommt, um dann mit der Stoppuhr zu überprüfen, wie lange ich mit meiner Antwort brauche. Ich sage hier nur, dass er wie alle puren Rechner zu wenig darauf achtet, was gut tradierte Überlieferung und was einfach Rückrechnung ist. Mit besten Grüßen Heribert Illig." (E-Mail vom 18.2.2000)

Im Laufe des Frühjahrs und Sommers 2000 schrieb ich dann "Die Präzision der Präzession" und "Eine ganz entscheidende Unwahrheit" (stets zur Kenntnisnahme an Herrn Illig, versteht sich). Im September 2000 war es dann soweit mit dem Verriss im Heft 3/2000 der "Zeitensprünge":

"Vielleicht ein spezieller Fall liegt bei dem Verfasser offener Briefe vor, der seit Monaten unermüdlich 'Beweise' für meine astronomische Unfähigkeit, für meine Scharlatanerie und für manch anderes Manko im Internet veröffentlicht. Auch er glaubt selbstverständlich an die unbezweifelbare Kraft seiner Rechnerprogramme. Aber er hat noch weitere, durchaus symptomatische Motive.
Einleitend befürchtet er einen 'historischen Nihilismus, wonach wir eigentlich nichts von der Vergangenheit wissen können' und stellt fest, dass 'wir Deutsche aber angesichts unserer besonderen Rolle in diesem Jahrhundert nicht so unbefangen wie andere Völker an die eigene Geschichte herantreten [können]'. Alle diese Ängste hätten sich erledigt, wenn er meine Arbeitsweise zur Kenntnis genommen hätte: Nicht einfach schriftlichen Bekundungen vertrauen, sondern prüfen, inwieweit architektonische und archäologische Funde die Urkunden und Chroniken bestätigen oder widerlegen. Dann hätte sich sofort auch jene Angst erledigt, "dass andere auch für sie suspekte Zeiten, wie etwa die Jahre 1933-45 in Frage stellten'. Das Dritte Reich hat unendlich viele Spuren hinterlassen - Bauwerke, Kriegsschäden, Propagandamaterial jedweder Art, gegnerische Berichterstattung, Zeitzeugenaussagen sonder Zahl etc. etc. -, die ein bedrängendes Zeugnis jener Zeit ablegen. Gerade hier kann eine Prüfung der Evidenz niemals zu dem Schluss führen, dass diese Zeit nie stattgefunden habe. Gerade hier ist das nicht gegeben, was (nur) für das frühe Mittelalter typisch ist und was ich als ersten Untertitel gewählt hatte: 'Bauten, Funde und Schriften im Widerstreit'.
Werde ich nun schon hier massiv gegen den Strich gelesen, geschieht dies gleich darauf noch massiver. In meinem zweiten Mittelalterbuch habe ich für den Westen wie für Byzanz zwei Szenarien über 'wer, wie, wann, warum' entwickelt [Illig 1999b, 184, 206]. Daraus schließt mein Kontrahent messerscharf, ich hätte eindeutig dargelegt, ''man' sei eben versehentlich in diese falsche Zeitrechnung hineingeschlittert'. Da er gleich darauf betont, dass alle seine Argumente 'nur dann gültig [sind], wenn nicht davon ausgegangen wird, dass eine Mega-Verschwörung vorliegt' - für mich die 'amtliche' Vorgabe durch Kaiser und Papst -, gab und gibt es keinen Grund, auf seine Argumente einzugehen.
Während er sich kaum überbietbare Missverständnisse leistet, lässt er mir noch nicht einmal mikroskopische Unschärfen durchgehen. So hatte ich geschrieben: 'Die Erde läuft auf einer elliptischen Bahn mit zwei Brennpunkten und bewegt sich je nach Bahnposition schneller oder langsamer', um zu erläutern, warum die Quartale unterschiedlich lang sind [Illig 1999b, 47]. Er griff sich die erste Satzhälfte heraus und bemängelte, dass sich Kepler etwas anders ausgedrückt habe: 'Die Erde läuft auf einer elliptischen Bahn, in deren einem Brennpunkt die Sonne steht." Sofort steht für ihn fest, dass ich 'durch eigene Ungenauigkeiten Verwirrung stiften möchte' und ein weiteres Indiz für meine astronomische Unfähigkeiten liefere - als hätte ich den Lauf der Erde um die Sonne bestritten. Auch derartige Kritikastereien führen zu keiner Diskussion." (Illig, Zeitensprünge 3/2000, Seite 487 f.)

Der "Kontrahent" wird nicht beim Namen genannt noch ein Hinweis darauf gegeben, woher die Zitate des Kontrahenten stammen. So lässt sich um so leichter behaupten, ich hätte Illig massiv und kaum überbietbar immer noch massiver werdend missverstanden. Es ist aber sehr wohl zu unterscheiden zwischen einem heute (z.B. durch Illig) mehr oder weniger präzise rekonstruierbaren Szenario, wie 297 Jahre zu viel in der Zeitrechnung zu erklären seien und der Frage, ob die damaligen Akteure und Organisatoren dieses Szenario bereits kannten, sich also bewusst waren, dass der Uhrzeiger tatsächlich gravierend um drei Jahrhunderte verstellt wurde. Und in dieser Frage hat bisher selbst die Illigsche Orthodoxie die Auffassung vertreten, dass dies nicht der Fall gewesen sei. So schrieb Günter Lelarge noch am 23.10.2000 im Diskussionsforum "de.sci.geschichte": "Da steckt nicht ein vorausschauender Plan dahinter. Als die schon weit zurück liegende Zeit eingeschoben - genauer: das Jahr 1000 vorzeitig ausgerufen - wurde, konnte sie vielfältig zu vielfältigem Interesse von vielfältigen Interessenten gefüllt werden." Auch in früheren Diskussionen wurde von ihm diese Auffassung vertreten, um dem Einwand zu entgegnen, dass ansonsten Dokumente aus den drei "gleichgeschalteten" Kulturkreisen der Byzantiner, Araber und Ottonen überliefert sein müssten, die sich mit den 297 Jahren Kalenderkorrektur bewusst auseinandersetzen, ähnlich wie wir dies z.B. beim Verlauf der vergleichsweise harmlosen Gregorianischen Kalenderreform beobachten können. "Also eher ein Versehen???", fragte am 15.11.1999 in "de.sci.geschichte" ein an Illig Zweifelnder, und bekam von Lelarge als Antwort die Gegenfrage "Was Anderes?". - Eben, schrieb Illig doch auch, "dass es sich hier keineswegs um eine konzertierte Aktion handelt, bei der eine geheimnisvolle Großmacht die Chronologie für sämtliche Regionen der Alten Welt gleichzeitig neu entworfen und diskret durchgesetzt hätte. Es genügte völlig, dass von Europa aus zu verschiedenen Zeitpunkten die Zeitrechnungen der verschiedenen Regionen - meist im Zuge der Kontakte und Eroberungen - an die eigene Chronologie angepaßt worden sind." (Illig, Wer hat an der Uhr gedreht?, Seite 119 f.)

Illig, um einer Diskussion auszuweichen, schreckt nicht einmal vor der Annahme einer Mega-Verschwörung zurück, zwar nicht ernst gemeint, aber als sophistisches Kunststückchen präsentiert: er definiert schnell als "Mega-Verschwörung" die Amtsvorgaben von Papst und Kaiser, setzt dies mit meiner Definition einer Mega-Verschwörung, nämlich dass die gesamte Geschichte grundlegend gefälscht sei, gleich und kurzschließt daraus, dass dann meine Argumentation in sich zusammenfalle, da sie eben nur gültig sei, wenn keine Mega-Verschwörung vorliege. Illig könnte es auch direkter sagen: ich mag nicht mit diesem "Kontrahenten" diskutieren. Mit solchem Ignorieren befinde ich mich aber in guter Gesellschaft.

Im September 2000 geisterte nämlich durch die Presse, dass ein Mike Baillie auf Grund von Baumringanalysen ermittelt habe, dass ca. 540 n. Chr. eine Klimakatastrophe sehr großen Ausmaßes passiert sei, die möglicherweise auf einen Kometeneinschlag zurückgeführt werden müsse. Durchaus am Einfluss solcher Katastrophen auf die Natur- und Menschheitsgeschichte interessiert und immer auf der Suche nach "guten Out-Laws", wollte ich mehr über diesen "Mike Baillie" wissen und fand heraus, dass er als Professor an der "Queens University Belfast, School of Archaeolgy and Palaeoecology" auf Dendrochronologie spezialisiert ist (siehe "http://www.qub.ac.uk/arcpal/staff/m_baillie.htm"). Ich fragte ihn nebenbei, ob er schon mal was von einem "Heribert Illig" gehört habe und wie er aus Sicht seines Fachgebietes eine 300-jährige mittelalterliche Phantomzeit beurteile. Baillie wußte überraschend gut Bescheid:

"As to Illig's idea that three centuries are missing from 600-900. This is an idea with no basis whatsoever. I informed Illig that the dendrochronology and especially the radiocarbon calibration results absolutely dis-allow such a missing section of time. Of course, as expected, he would not listen to anything which disagreed with his theory. His theory is simply wrong." (E-Mail vom 15.9.2000)

Und auf die möglichen Gründe für die Ignoranz Illigs kam Baillie bald darauf auch zu sprechen:

"Franz, you make some interesting points about pseudo science, there is a lot of it about in the UK also, but it is particularly bizarre to see the attention Illig gets in Germany - his thesis is so (what is the word? oh yes) stupid as to be laughable. How does he explain the existence of records across the period in places like Ireland? How does he explain the well replicated dendrochronologies and most importantly how does he explain the shape of the radiocarbon calibration curve? I sent the radiocarbon details to him several years ago and he was simply dismissive so I stopped bothering. As with our own pseudo scientists like David Rohl and Peter James and Graham Hancock they expect everyone to accept their evidence but absolutely will not accept anyone else's evidence. The reason, of course, is that they exist to sell books in large numbers, not to further science." (E-Mail vom 26.9.2000)

Illig weist den Vorwurf astronomischer Scharlatanerie weit von sich und liefert gleich im selben Aufsatz ein erneutes Beispiel dafür, wie gleich zu sehen sein wird. Die Erde rotiert täglich in 24 Stunden einmal um ihre Achse, aber infolge der Gezeitenreibung ("Ebbe und Flut") wird die Tageslänge tendenziell immer länger (zusammengefasst unter sog. "säkularen Beschleunigungen" bzw. "Abbremsungen"), was Edmond Halley erstmals durch Auswertung antiker Finsternisberichte feststellte, überlagert von kurz- und längerfristigen Schwankungen, wie man seit Einführung sehr genauer Zeitmessungen ("Atomuhren") weiß, und all dies spiegelt sich auch - wegen des Drehimpuls-Erhaltungssatzes - in der Mondbewegung wider.

Seit 1970 untersuchte Robert R. Newton diese Veränderungen der Erd- und Mondbewegung genauer. Anlass seiner Studien war, dass sich die Bahnen künstlicher Satelliten über einen Tag hinaus zu schlecht vorhersagen ließen, und um hier zu längerfristigen Vorhersagen zu gelangen, wollte er auch die längerfristigen Bewegungsänderungen des Satelliten "Mond" genauer verstehen, da hier in Form von Sonnen- und Mondfinsternissen "Messungen" seit vielen Jahrhunderten vorliegen. (Newton, Seite 1 f.)

Die damals von Astronomen und Historikern verwendeten historischen Finsternisdaten fand Newton ähnlich wie Demandt völlig unzureichend, da sie größtenteils auf reinen Zirkelschlüssen beruhten. (Newton, Seite 3) Also machte er sich selbst auf die Suche nach mittelalterlichen Chroniken und befand nach eingehender Bewertung 379 Sonnenfinsternisse als vertrauenswürdig, wobei viele dieser Finsternisberichte mitten aus der Phantomzeit stammen. Mit diesen Daten fand Newton heraus, dass es ca. im Jahre 700 grundlegende Veränderungen in der Bewegung des Mondes bzw. im Rotationsverhalten der Erde gegeben hatte, und ebenfalls wieder ca. 1300 (Newton, Seite 643), in einer Stärke und Schnelligkeit, wie sie von damaligen geophysikalischen Theorien (noch) nicht verstanden worden waren. "Interestingly, this includes the time, about 709, when the Normandy coastline suddenly and drastically changed, converting Mont S. Michel from a part of the mainland into 'Mont S. Michel au pƒril de la mer'." (Newton, Seite 3 f.)

Dazu schreibt nun Illig: "Der von mir wiederholt herangezogene Robert R. Newton hat die mittelalterlichen Finsternisberichte deshalb ausgewertet, um ebenfalls der Erdbeschleunigung auf die Spur zu kommen. Seine resultierende Graphik blieb allerdings rätselhaft: Sie zeigt den Beschleunigungsparameter D" (bezogen auf Sekunden je Jahrhundert) im Zeitraum zwischen -700 und +2000. Eigentlich wäre durchgehend eine 'Gerade' wie zwischen -700 und +600 und dann wieder zwischen 1300 und 2000 zu erwarten. Das dramatische 'Bremsen' dazwischen ist 'durch gegenwärtige geophysikalische Theorien nicht erklärbar' - allenfalls dadurch, dass zu Ehren von Karl d. Gr. gerade um 800 das Beschleunigen in ein Abbremsen überging. Seitdem werden als Ursachen Änderungen im Magnetfeld der Erde, Veränderungen ihres mittleren Radiuses und selbst Massenverlagerungen innerhalb der Erde diskutiert. Eine zwanglose Erklärung liefert die Phantomzeittheorie: Der 'unerklärliche' Rückgang erklärt sich durch den Einschub der 300 Jahre, durch die diesem Zeitraum zugeschriebenen Finsternisse und durch den falsch angesetzten zeitlichen Abstand aller antiken Beobachtungen." (Illig, Seite 485 f.)

"Mikroskopische Ungenauigkeiten" finden sich in diesem Text zuhauf, z.B. wird der Begriff "Erdbeschleunigung" normalerweise in einem ganz anderen Zusammenhang, nämlich synonym zu "Fallbeschleunigung" verwendet, was mit der Abbremsung der Erdrotation nur sehr lose etwas zu tun hat. "Schwamm drüber", könnte man sagen, wenn Illig wenigstens die Einheit für dieses "rätselhafte" D" richtig anzugeben wüsste. Es handelt sich nämlich um eine Winkelbeschleunigung mit der Einheit "seconds of arc per century-year per century-year", was auf Deutsch mit "Bogensekunden pro Jahrhundert im Quadrat" zu übersetzen wäre. Aus der bei Newton eindeutig im Winkelmaß bezeichneten "Bogensekunde", wird bei Illig mehrdeutig von "Sekunde" gesprochen und ein Zeitmaß nahegelegt, und im Nenner wird aus dem "Jahrhundert-Quadrat" ein einfaches "Jahrhundert". Illig hat nicht die geringste Ahnung davon, was dieses angeblich die Phantomzeit beweisende D" bedeuten soll, denn es ist nun mal nicht eine "Erdbeschleunigung", sondern die Winkelbeschleunigung des Mondes in Bezug auf die Sonne, von der Erde aus gesehen (Newton, Seite 644).

Um zu verstehen, was D" genauer ist, muss man zuerst wissen, was D ist. Ganz einfach: D ist der Winkelabstand zwischen Sonne und Mond. (Newton, Seite 635) Und wie misst man D? Zum Beispiel bei Sonnenfinsternissen! Denn dann ist der Winkelabstand immer ein ganzzahliges Vielfaches von 360 Grad, so die Argumentation Newtons. Indem auch die Zeitpunkte solcher Sonnenfinsternisse "gemessen" werden - und deshalb sah sich Newton die mittelalterlichen Chroniken an - bekommt man das zeitliche Verhalten von D heraus, also die Winkelgeschwindigkeit D' und die Winkelbeschleunigung D". Im Falle einer gleichmäßigen Gezeitenreibung wäre das langfristige - von periodischen und kurzfristigen Schwankungen abstrahierte - Verhalten von D" eine Konstante; Newton hat aber herausgefunden, dass es verschiedene Epochen mit unterschiedlichem D" gab, die als Widerspiegelung von unterschiedlichen klimatischen oder sonstigen geophysikalischen Zuständen der Erde gedeutet werden können. Es handelt sich freilich um sehr grobe Abschätzungen mit großen relativen Fehlern, z.B. war 1970 der Wert für D" nur ganz grob bekannt. "Nonetheless, it seems fairly safe to conclude, that there have been 3 main regimes of D" in the past 2000 years. Until about 700, D" was reasonably constant and about 0 or slightly negative. Between about 700 and about 1300, D" was perhaps about +30. Around 1300, D" changed again, to a level about -15. So far as we can judge from the meager evidence available, D" has stayed at roughly this value since about 1300." (Newton, Seite 643) Eine Streichung von 300 Jahren würde an diesem Befund formal nur ändern, dass alle Finsternisdaten vor 911, da grundsätzlich falsch, verworfen werden müssten, und wir hätten dann immer noch eine mögliche Änderung von D" ca. im Jahr 1300 zu erklären. (Christoph Marx, ich höre ihn schon, 1348 geschah es doch, wird er dazwischenrufen, siehe aber "Die Uranuskatastrophe während der Goethezeit".)

Wie aber kommt Illig beim D" auf "Sekunden pro Jahrhundert"? Es gibt eine weitere wichtige Größe, nämlich Delta-T, welche die Abbremsung der Geschwindigkeit der Erdrotation von einer bestimmten Epoche ausgehend beschreibt, und dieses Delta-T hat Illig die Abschnitte vorher besprochen. Delta-T ist (etwas salopp gesagt) definiert als die zeitliche Differenz von "Atomzeit", die im völlig gleichmäßigen Sekundentakt verläuft, und "(bürgerlicher) Weltzeit", die sich am Sonnenstand orientiert und wegen der sich langsam vergrößernden Tageslänge im Laufe der Jahrhunderte sich zu immer größer werdenden Ungenauigkeiten gegenüber der "Atomzeit" (oder auch der "Ephemeridenzeit", die ebenfalls einen gleichmäßigen Sekundentakt definiert) aufschaukelt. Um diese Aufschaukelung zu erklären, wird gerne das Beispiel einer ungenau gehenden Uhr genannt, die z.B. pro Tag "nur" um 2 Sekunden falsch gehe. Nach zwei Tagen sind es schon 4 Sekunden, dann 6 Sekunden, und nach einem Jahr ginge diese Uhr schon um 365 * 2 Sekunden falsch, also bereits um ca. 12 Minuten, in hundert Jahren gar um 20 Stunden. Kleine Ursache, große Wirkung, ähnlich wie bei der Erduhr, deren tägliche Ungenauigkeit pro Jahrhundert um ein paar Millisekunden größer wird. Die Einheit für eine solche Uhrenungenauigkeit wäre dann z.B. "Sekunden pro Jahrhundert", was Illig mit dem Newtonschen D" durcheinander zu werfen scheint.

Bei dieser Uhrenanalogie wird allerdings nicht berücksichtigt, dass in die Berechnung für das Delta-T die Jahrhunderte quadratisch eingehen und die am Sonnenstand orientierte Weltzeit bzw. "Universal Time" für das Jahr 1500 deshalb erst um 4 Minuten gegenüber der "Ephemeridenzeit" oder "Atomzeit" falsch geht, für das Jahr 1000 auch erst eine halbe Stunde, aber für das Jahr -2000 immerhin schon fast um 12 Stunden (Mucke, Tabelle II). "Infolge dieser Sachlage ist klar, dass die Ermittlung verschiedener wichtiger Termine bei vergangenen und zukünftigen Sonnenfinsternissen mit hoher Genauigkeit nur in Ephemeridenzeit geschehen kann. Werden sie in Weltzeit ausgedrückt, müssen Unsicherheiten im Betrag vieler Sekunden, ja sogar Minuten, die Folge sein. Darüber hinaus hängen noch weitere Größen, wie das größte Ausmaß für einen gegebenen Ort, die Lage der Zentrallinie auf der Erdoberfläche, etc., vom Wert Delta-T ab; auch sie können nur genähert berechnet werden, wenn Delta-T unbekannt ist." (Ebenda)

Aus dem Delta-T könnte man schließen, dass deshalb die Finsternis-Berechnungen grundsätzlich ungenau seien und sich prinzipiell nicht für eine Überprüfung der Phantomzeit eignen, wie dies Illig auf Seite 484 zumindest andeutet. Aber dieses Vorgehen gliche dem einer Person, die die Vorhersage der Sonnenfinsternis vom 11.8.1999 erst vehement geleugnet hätte, um sich dann nach dem tatsächlichen Ereignis wiederum bestätigt zu fühlen, weil bekannt wurde, dass vor und nach der Finsternis das Delta-T immer wieder korrigiert wurde. Die heutigen Vor- und Rückrechnungen von Finsternissen arbeiten mit verschiedenen Näherungsformeln für Delta-T, aber dabei geht es um Näherungen zweiter und dritter Ordnung, denn es steht gar nicht mehr zur Debatte, an welchem Tag und zu welchem Zeitpunkt (in "Ephemeridenzeit") sich eine bestimmte Finsternis ereignet hat, sondern nur noch an welchem Ort genau und mit welchem Verlauf dies geschehen ist und mit welchen historischen Ereignissen ggf. eine solche Finsternis synchronisiert werden könne (worin, wie früher gezeigt, das eigentliche Problem liegt) - zumindest gilt diese Aussage für die letzten 2 bis 3 tausend Jahre. Eine Zusammenfassung der Zusammenhänge von Gezeitenreibung, Erdrotation und Mondbewegung auf neuerem Stand - Newtons Werk ist immerhin schon bald 30 Jahre alt - findet sich bei Morrison und Stephenson.

Nach Illig ("Wer hat an der Uhr gedreht?", Seite 181) mussten die "astronomischen Verwerfungen", die durch die künstliche Einfügung von 297 Jahren später, also nach 911, ausgeglichen werden: "Da sich die arabische Welt seit dem späten 10., die christliche Welt seit dem frühen 11. Jahrhundert an Rückrechnungen versuchte, hat man mit Sicherheit auch den Zyklus für Sonnen- und Mondfinsternisse zurückgerechnet." Das Problem dabei ist nur, dass diese "Verwerfungen" nicht nur die Phantomjahre, sondern auch alle Jahre davor betroffen hätten, mit anderen Worten hätten diese Rückrechner einen Großteil der antiken astronomischen Überlieferung ebenfalls neu berechnen und erfinden müssen. Aus einem "erfundenen Mittelalter" folgt astronomisch zwingend eine "erfundene Antike". In vielen Fällen, insbesondere bei der Berechnung von Finsternissen, hätten aber die Rechenkünste der damaligen Rückrechner erst gar nicht ausgereicht, um den genauen Finsternisverlauf für viele Jahrhunderte zurück auszurechnen, und selbst wenn dies pro forma einmal angenommen werde, dann fielen solche Beobachtungsberichte fingierter Sonnen- und Mondfinsternissen spätestens dadurch auf, dass dabei z.B. kein Delta-T und D", also die Historizität der Erdrotation und der Mondbewegung, berücksichtigt ist. Denn dies geschah erst seit dem 19. Jahrhundert halbwegs und wirklich systematisch erst im 20. Jahrhundert.

Ziemlich ausgefeilte Berechnungen mittels "Finsternisperioden" werden z.B. von Weber angegeben und vorgerechnet, jedoch sollte "nicht unerwähnt bleiben, dass die bestimmenden Parameter der besprochenen Perioden merkbaren säkularen Variationen unterliegen. So ändert sich, betrachtet über eine längere Zeitspanne, die Zahl der Tage im synodischen Monat bzw. die Zahl der anomalistischen Umläufe des Mondes pro Saros langsam aber stetig. Damit ändern sich aber auch die Eigenschaften gewisser Perioden (z.B. Fortschritt relativ zum Mondknoten) im Lauf der Jahrtausende. Die Übertragung von Finsternischarakteristika mittels Kombinationen von Saros und Inex stellen deshalb nur Näherungen dar, dies umso mehr, je weiter wir uns in die Vergangenheit oder Zukunft bewegen." (Weber) Etwa die "Fälschungen" des Ptolemäus im hohen oder späten Mittelalter zu fingieren, war von daher nicht möglich, wenn schon, dann war der Almagest eine Erfindung frühestens des 19. Jahrhunderts, oder anders gesagt, wenn Ptolemäus "fälschte", dann können dies nicht völlig freie Erfindungen des hohen Mittelalters sein, wie dies die "Phantomzeittheorie" erfordern würde, sondern nur Anpassungen von authentischen Beobachtungen an die eigene Theorie, wie ich öfter gezeigt habe. Zwischen relativen - nur manipulierenden - und absoluten - frei erfundenen - astronomischen Datenfälschungen besteht somit eine deutliche Grenze.

Ein letzter Punkt, die deutsche Geschichte, d.h. die Jahre 1933 bis 1945 betreffend. Diese als rein fiktive Zeit anzunehmen, wird heute niemand ernsthaft versuchen, aus Gründen, die Illig nennt. Aber in dieser Zeit wurden auch breite Schneisen der Verwüstung gezogen und Geschichten und Geschichte vernichtet, wodurch auch hier "Bauten, Funde und Schriften" vermehrt in einen "Widerstreit" geraten sind und wodurch - egal ob nun Illigs spezielle Methode des "Geschichte streichens" existierte oder nicht - immer auch Möglichkeiten gegeben sind, solche Geschichte(n) als "nur erfunden" zu leugnen. Kurz vor der erstmaligen Lektüre Illigs hatte ich eine Biografie über Spinoza gelesen, die so beginnt:

"Der Untergang des Amsterdamer Judenviertels
Während des Schreibens dieser Seiten werden die kläglichen Überreste des alten Amsterdamer Judenviertels dem Erdboden gleichgemacht. Dies ist das letzte Kapitel einer Tragödie, die mit den bestialischen Razzien in den ersten Monaten des Jahres 1941 begann, Razzien und Verschleppungen, denen als Protest der zweitägige mutige Februarstreik der gesamten Amsterdamer Bevölkerung - Hafenarbeiter, Verkäuferin, Börsenmakler - folgte. Nach diesen denkwürdigen Tagen haben die deutschen Okkupanten das einzigartige Stadtviertel systematisch entvölkert. Nur einem Zehntel der jüdischen Einwohner gelang es, unterzutauchen und sich versteckt zu halten. Die meisten wurden in die Gaskammern getrieben. Deutsche und holländische Faschisten plünderten die leerstehenden Gebäude, und während des letzten Kriegswinters verheizten die in der 'Festung Holland' vor Kälte zitternden Amsterdamer das Holz der Häuser. Heute müssen die trostlosen Ruinen des einstmals sehr lebendigen Stadtviertels einem modernen Verkehrsplan weichen. In dieser Wüstenei, inmitten von Erde, Beton und zertrümmerten Häuserresten, ragen noch einige Monumente aus der Vergangenheit empor: das schöne Renaissancehaus des Malers Rembrandt van Rijn, der vor seiner Verarmung ein Vierteljahrhundert hier, am Rande des Ghettos, gelebt hat, zwei stattliche Synagogen (eine 'portugiesische' und eine 'hochdeutsche'), ein Schützenarsenal aus dem Jahrhundert Spinozas und schließlich die katholische 'Mozes en Aaronkerk', 1841 erbaut, um die Verbreitung des christlichen Glaubens unter den Juden zu fördern - ein Plan, der völlig mißlang.
Die ärmlichen Häuser des Judenviertels sind verschwunden. Der 'rasende Reporter' Egon Erwin Kisch hat ihnen in seinen 'Geschichten aus sieben Ghettos' noch ein Denkmal gesetzt - eines der vielen literarischen Zeugnisse, die diesem kleinen Teil der Stadt Amsterdam ausgestellt wurden. Verschwunden sind die schmalen dunklen Gassen um den Waterlooplein, hinfällig ist inmitten des tosenden Verkehrs der Markt auf dem Platz, tot die Jodenbreestraat, die Max Liebermann noch gemalt hat, die Weesperstraat - eine in Kuben gefaßte Sachlichkeit dort, wo einst der lebendigste und auch ärmste Teil der Amsterdamer Bevölkerung gelebt hat, wo er liebte, lachte, kaufte und verkaufte, bei einem gebratenen Huhn den Sabbatanfang feierte, am Samstag die Gebete sang und sonntags die Läden und Buden der kauflustigen Amsterdamer öffnete.
Hier war das Viertel, wo der sprichwörtliche 'gijn' (das Reißen von Witzen) entstand, der den Sprachgebrauch der ganzen Stadt durchsalzte. Hier pflegte man ehrwürdige und einander verbindende Traditionen. Und hier erblühten hoffnungsvolle, manchmal ehrgeizige Träume junger begabter Menschen, die sich aus den engen Verhältnissen zu Künstlern, Rabbinern und Gelehrten emporarbeiteten. Häuser, Treppen, Straßen und Sackgassen, in denen tätiges menschliches Leben sich regte und ans Licht wollte, sind vernichtet, tot und vergessen die Menschen, Schicksale und Illusionen, Erwartungen, weggeweht im Rauch von Auschwitz und Treblinka, unter dem mitleidlos-schwermütigen Himmel Polens! Und nicht im finsteren Mittelalter vollzog sich diese Tragödie, sondern in allerjüngster Zeit, unter unseren Augen; wir sind dafür verantwortlich." (Vries, Seite 7 f.)

Welch merkwürdige Symbiosen die "Phantomzeittheorie" mit ganz anderen "Theorien" einzugehen vermag, dafür steht exemplarisch der Name "Günter Lelarge". Während er im Internet-Diskussionsforum "de.sci.geschichte" die Thesen Illigs verteidigt, provozierte er z.B. in "de.soc.politik.misc" am 15.4.2000 anlässlich von "Irving verliert Prozess um die Leugnung des Holocaust" mit dieser "unerhörten" Aussage:

"Wäre es sakrosankt, die frech fünffach überhöhten Opferzahlen des Auschwitzmuseums zu hinterfragen, wüssten wir bis heute nicht, dass dort 30 Jahre lang gelogen und betrogen worden war."

Es sind Naziquellen, aus denen Lelarge schöpft, auch wenn er die Authentizität des Tagebuchs der Anne Frank leugnet und somit ein literarisches Denkmal der Amsterdamer Juden zu demontieren versucht: "Vielleicht wusste/fühlte er schon, dass Anne Franks Tagebuch nicht von Anne Frank geschrieben wurde, was einen Hass auf Anne Frank so obsolet macht wie den Hass auf Götter, die es auch nicht gibt." (Lelarge am 29.7.1998 in de.soc.politik.deutschland, Subjekt: "Flachfunk: Radiomoderator hasst Anne Frank"; mit "er" ist ein Lehrer gemeint, der Anne Frank im Unterricht nicht erwähnte.)

Selbst Sprüche, die man höchstens von einem Skinhead erwartet, entschlüpfen seiner Tastatur: "Niemand hat was dagegen, wenn sich Kurden anzünden. Ich trage jetzt sogar als Nichtraucher immer ein Feuerzeug bei mir, damit ich notfalls einem/er) kurdischen MitbürgerIn helfen kann." (Lelarge am 18.2.1999 in de.soc.politik.misc, Subject: "Öcalan und der Mob tobt in Deutschland")

Wer solche Aussagen unwillkürlich mit Nazisprüchen assoziiert, wird von Lelarge als "Ehrabschneider" bezeichnet. Im Stile Haiders wird zuerst "Unerhörtes" behauptet, um danach das Unschuldslamm zu mimen und von einer "Denunziation" zu sprechen.

Illig ist nicht Lelarge und "was kann ein Illig dafür, dass er einen solchen Anhänger hat" - könnte man zu Recht einwenden. Aber Lelarge ist nicht irgendein Anhänger Illigs, sondern er vertritt den "Mantis Verlag Dr. Heribert Illig", in welchem z.B. die "Zeitensprünge" herauskommen, im Internet bzw. im Word-Wide-Web, und dafür bedankte sich Illig auch ausdrücklich in den Zeitensprüngen 4/1999 auf Seite 523 folgend. Die Kontaktperson von "http://www.mantis-verlag.de" ist Günter Lelarge.

Die Internet-Auftritte Lelarges haben wegen seiner "Funktionärstätigkeit" für den Mantis-Verlag durchaus einen offiziellen Charakter, und er scheint sich dessen nicht einmal bewusst zu sein, denn sonst würde er mit seiner politischen Haltung zumindest zurückhaltender sein. Angesichts dieser Lage wurde im August 2000 in "de.sci.geschichte" ("Phantomzeitlers Motivation?") von Dr. Rainer Munzinger die Frage aufgeworfen, ob nicht als Motiv hinter der Phantomzeit der Versuch stecke, "Geschichtsschreibung so in Frage zu stellen, dass man in einem nächsten Schritt mit ähnlicher Argumentation den Holocaust aus dem Gedächtnis der Menschheit streichen könnte."

Das Resultat dieser Diskussion war zwar, dass die Motive der "Zeitensprüngler" vielmehr im Katastrophismus Velikovskys und einer generellen Wissenschaftsfeindlichkeit zu suchen seien, trotz "Lelarge", aber bei den Resultaten zeigt sich jedoch meines Erachtens durchaus, dass derartige Befürchtungen, wie Johannes Fried sie auch in der Assoziation "Karls-Lüge - Auschwitz-Lüge" andeutete, berechtigt sind und keineswegs nur hervorgezogen wurden, um Illig damit einen Schlag unter der Gürtellinie zu verpassen. In seinem Online-Buch "Holocaust or Hoax? The Arguments", Kapitel 3, benutzt der Schweizer Holocaust-Revisionist Jürgen Graf den Chronologie-Revisionisten Illig bereits als willkommenen Einwand: "Illig will never be hauled into court because of his book. No judge will ever jail him for 'Denying the Genocide of the Pagans', although, by disputing Charlemagne's existence, he is, in effect, denying the mass murder of Saxons pagans attributed to him." Wenn also der Völkermord an den Sachsen unbestraft und hochwissenschaftlich geleugnet werden darf, warum nicht gleichermaßen auch der Völkermord an den Juden, argumentiert der deswegen vorbestrafte Graf.

Illig ist kein Lelarge und erst recht kein Graf. Wenn seine Methode und sein Vorgehen weitgehend "astrein" wären, dann spräche natürlich nichts gegen die Annahme wohlbegründeter fiktiver Zeiten. Wenn er aber glaubt, seine "Phantomzeittheorie" stünde gänzlich über der jüngsten deutschen Geschichte und alle diesbezüglichen "Ängste" seien unbegründet, dann kann man ihm einfach nur Blindheit vorwerfen, nicht nur bei den Karolingern.

Literatur

Baillie, Mike: Exodus to Arthur, Catastrophic Encounters with Comets, London 1999.

Frank, Anne: Tagebuch, Frankfurt/M. 2000 (21. Auflage, Fischer-Taschenbuch).

Graf, Jürgen: Holocaust or Hoax? The Arguments, "http://www.jeffsarchive.com/holohoax" (1997).

Illig, Heribert: Wer hat an der Uhr gedreht?, München 1999.

Illig, Heribert: Naturwissenschaftler verteidigen 'ihren' Thron, MA-Diskussion mit emotionalen Verwerfungen, Zeitensprünge 3/2000.

Mucke, Herrmann: Die Berechnung von Sonnenfinsternissen und der "Canon of Solar Eclipses, -2003 bis +2526", in 26. Sternfreunde-Seminar (Theodor Ritter von Oppolzer Gedächtnis-Seminar), Wien 1999.

Morrison, Leslie V. und F. Richard Stephenson: The sands of time and tidal friction, in: Brosche, P. u.a. (Hrsg.): The Message of the Angles - Astrometry from 1798 to 1998, Acta Historica Astronomiae Vol. 3, Frankfurt/M. 1998 (Harri Deutsch).

Newton, Robert R.: Medieval Chronicles and the Rotation of the Earth, Baltimore und London 1972.

Vries, Theun de: Spinoza, Reinbek bei Hamburg 1970 (Rowohlts Monographien, 8. Auflage 1994).

Weber, Robert: Finsternisperioden, in 26. Sternfreunde-Seminar (Theodor Ritter von Oppolzer Gedächtnis-Seminar), Wien 1999.



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